Lebenspraktische Fertigkeiten:


Was sind Lebenspraktische Fertigkeiten?

Alle Fähigkeiten, die man benötigt, um den Alltag zu bewältigen, gehören zu den Lebenspraktischen Fähigkeiten.
Essensfähigkeiten, die Nahrungszubereitung, der selbständige Einkauf, die persönliche Körperpflege, die Zusammenstellung der Kleidung, häusliche Reparaturen, das Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung, kurz alles woraus der jeweilige Alltag besteht.

Wer kann daran teilnehmen?

Der Unterricht kann vom Vorschulalter bis ins hohe Erwachsenenalter durchgeführt werden. Es können sowohl Menschen mit einer Sehbehinderung als auch Menschen ohne Sehvermögen teilnehmen.
Zusätzliche Erkrankungen oder Behinderungen können den Unterrichtsablauf beeinflussen, stellen aber meistens keinen Hinderungsgrund dar.

Wie lange dauert die Schulung?

Bei der Vielfalt möglicher Schulungsinhalte lässt sich keine generelle Aussage über die Schulungsdauer treffen. Am besten sprechen Sie mit mir, damit wir gemeinsam einen Schulungs – und Förderplan erarbeiten können, der Grundlage für die Bemessung der Schulungsdauer sein kann.

Besonders für geburtsblinde Kinder ist es wichtig, schon frühzeitig mit dem Unterricht zu beginnen, damit keine Anhäufung von Defiziten gegenüber sehenden Kindern entsteht. Meistens sind die Eltern blinder Kinder auch mit der neuen Situation überfordert und brauchen Anleitung und Hilfe, um ihr Kind angemessen fördern zu können. Aus diesem Grund werden sie in den Unterricht einbezogen, soweit sie das wollen und zeitlich können.