Mobilitätstraining:


Mobilitätstraining ist eine gesetzliche Leistung der Krankenkassen.

Alternative Kostenträger können aber auch Berufsgenossenschaften, Unfallversicherer oder Arbeitsagenturen sein.

Das Training wird durchgeführt mit Kindern ab vier Jahren bis hin zu Menschen im hohen Alter.

Der Unterricht mit Kindern findet entwicklungsbegleitend statt. Er erstreckt sich über viele Jahre.
Am Anfang steht der spielerische Umgang mit dem Stock, der zunehmend als wirkliche Hilfe erfahren wird.
Sowohl das Elternhaus als auch Kindergarten, Schule oder auch andere relevante Einrichtungen werden in den Unterrichtsverlauf einbezogen.

Ich habe schon viele Familien über eine lange Zeit begleitet. Gerade mit Kindern ist die Arbeit besonders intensiv.

Der Unterricht mit erwachsenen Menschen wird zeitlich enger gefasst. Meistens findet ein Termin pro Woche statt, so dass das Training je nach Umfang drei bis sechs Monate dauert. Nach Absprache sind aber auch häufigere Termine möglich, oder auch eine Unterrichtspause, um das Erlernte in Ruhe anwenden zu können und später noch weitere Inhalte zu erlernen oder die Fähigkeiten überprüfen zu lassen.

Bei älteren Menschen kann das Mobitraining auf das Erlernen einzelner Wege beschränkt sein, so z.B. zu einer Parkbank, zum nächsten Bäcker oder zu einem kurzen Spaziergang.
Die Lebensqualität wird erheblich erhöht, wenn man unabhängig von Hilfe entscheiden kann, wann man nach Draußen geht.

Für Berufstätige kann auch der Weg zur Arbeitsstelle Unterrichtsinhalt sein, ebenso wie für Schüler in der Integration der Weg zur Schule oder das Erarbeiten von Schulgebäude und – gelände.

Wurde das Mobilitätstraining erfolgreich beendet, besteht die Möglichkeit, einen Fühhund zu beantragen. Dabei gibt es eine Menge zu bedenken. Da ich auch gemeinsam mit einer Hundentrainerin Führhunde ausbilde, stehe ich zu Gesprächen über Für und Wider zur Verfügung.